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• "Erkenntnis & Erlebnis"
• "Erkenntnis & Erlebnis"
In meiner Museumsarbeit sind folgende Annahmen von zentraler Bedeutung:
- dass der direkte Kontakt mit einem kompetenten Ausstellungsbegleiter in kulturhistorischen
Ausstellungen die erfolgreichste und wichtigste Form der Vermittlung ist.
- dass die Ansprache aller Sinne nicht nur für Kinder einen hohen Erlebnisfaktor mit sich
bringt und auf diese Weise die Inhalte einer Ausstellung nachhaltiger vermittelt.
- dass die Nutzung dreidimensionaler, authentischer Objekte sogenannter Flachware
(Abbildungen, Texte) vorzuziehen ist.
- dass der Einsatz neuer Medien nur gezielt erfolgen sollte, also wenn er als
Vermittlungsansatz einen Mehrwert gegenüber den klassischen Museumsmedien
Objekt, Text und Bild bzw. einem Ausstellungsbegleiter bringt.
- dass der Bezug zum eigenen Alltag der Besucher ein höheres Verständnis ermöglicht.
- dass Besucher als Experten vor allem bei Alltagsthemen ernst genommen
werden müssen und daher selber Inhalte (eigene Erfahrungen, Kommentare,
vgl. Begriff "Museum 2.0") zu einer Ausstellung beitragen können.
- dass kulturwissenschaftliche Forschung auch in bzw. als Teil von
Ausstellungen stattfinden kann (zB. Befragungen).
- dass die Einbindung von Dingen außerhalb des Museums in der näheren
Umgebung, die mit dem Thema der Ausstellung in Zusammenhang stehen,
als Teil des Ausstellungs- oder Führungskonzeptes wichtig ist.
- dass Sammeln und Ausstellen für bestimmte Sammlungsbestände
in einem Schritt vorgenommen werden können.
- dass Blicke hinter die Kulissen (zB. in die Depots) für bestimmte
Besuchergruppen von erhöhtem Interesse sind
- dass die Angebote der Museen zielgruppenspezifischer sein sollten.
- dass ein angenehmes Ambiente mit Ruhemöglichkeiten, Essen & Trinken
ein wichtiger Teil von Ausstellungskonzepten ist.
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